Es strömt herab der Tage Schmerz ein Sturzbach ungeweinter Tränen füllt mir mit glänzend Nass mein Herz umspühlt mein ungestümes Sehnen. Es bricht herein mit alle Macht in Urgewalt vergang'ner Zeiten ergreift auch mich , das Wasser lacht und stürzt hinaus in ferne Weiten. Fluten weit in Schluchten fallend trunken in der Rohheit Bann brodelnd in der Tiefe hallend Sinnesstürme wehn heran... Fluten voller kühner Schönheit Seelen streben in den Wind Tropfen in dem Hauch von Freiheit wie sie nur an Wassern sind. Nebel ziehen von den Bergen und die Quellen flüstern leise die der Tränen Schmerzen bergen auf solch reißend' brechend' Weise. So wein ich in den Flutentod und wasche rein mein ganzes Sein bereit ein Ende all der Not um mich nun endlich zu befrei'n.