Es war einmal vor langer Zeit ein junger Mann so stolz und stark. Die Entbehrung war sein Vater, denn sein Volk war verdammt. In fremden Landen wüst und karg trug sein Knochenschwert er aus und zerfetzt jede Wehr. Auf einem blutgetränkten Pfad wuchs er zum Held. Schwor seine Seele, schwor sein Fleisch und schrie diesen Schwur zu seinen Göttern: Auf dem Dornenpfad des Leidens werd mein Volk würdig euch zeigen und ihn brechen euren Zorn auf uns. Und eines Nachts in einem Traume, da war es Ashaj, als wenn ein Gott ihm befahl, einem Tag das Licht zu stehlen, um diese Welt zu färben wie das Heimatland. In den Tiefen der Wüste fanden sie eine gebeugte Frau, welche schwor, die Sonne zu dunkeln, wenn sie am Wüstendrachen vorbeikämen und ihr brächten was so schön Und von Ferne sahen sie Feuer, dessen weiße Hitze den Wüstensand zu Glas zerschmolz und des grauen Drachen Flügel trugen die Gewalt heran und streiften zart der Düne Kamm. Doch was von Ferne noch unsagbare Anmut, wurde alsbald zur brutalen Kraft. Erst tötete sein Feuer und die Klauen gruben tief, doch mit Spruch und Schwert vertrieben sie ihn dann. Hinter der Bestie in einem Tal trotzte zwischen den schroffen Felsen eine zarte Blume der kargen Welt und so schön war sie das Herz brach ihm entzwei . Denn seinem Schwure folgend, schnitt er die Schönheit und brachte sie der Alten dar. Und deren dunkles Ritual ließ eine runde Schwärze vor die Sonne kriechen, welche die Schatten nährte und ein Bild der Heimat schuf. Doch all die edlen, stolzen Taten brachen nicht Fluch, nicht Zorn, nicht Götterbann. Der Eifer durch Verzweiflung blind ließ nur sinnleeren Kampf als Weg. Wo einst nur Flammen tanzten, Feuerbrunst. Die Dornen nun auf Stein gesetzt, schrie er der Seinen zu.