Virginia Jetzt!

Selbstbehauptungen und Grenzen

Virginia Jetzt!


Deine Augen ham die Neugier eines jungen, wilden Bären 
und ich kann mir nicht verwehren das noch mehr zu erklären 
Bitte mach dir keine Sorgen über heut´ und über morgen 
es wird sowieso passieren, dass wir diesen Platz verlieren 

Deine Blicke ham das Leuchten tausend unbenannter Sterne 
und ich hoff du zeigst es gerne, das ich´s irgendwann auch lerne 
wenn es still wird lass uns gehen und behalt es in Gedanken 
diese Wege du wirst sehen - brachten jeden schon ins Wanken 

Deine Worte ham die Schwere eines regennassen Jahres 
und sie tragen daran täglich in der Hoffnung auf was Wahres 
wer verrückt ist hat die Chancen dieses Unglück zu verkennen 
dessen Namen wir nicht wissen und uns fürchten zu benennen 

Deine Stimme hat das Rauschen einer nicht messbaren Welle 
deren Zeitpunkt unbestimmt ist doch sie kommt auf alle Fälle 
und bis dahin heisst es Warten und verdrängen immer mehr 
und versuchen zu vergessen und zu tun wie schon vorher 

Doch am Ende jeden Tages blickt man immer erst zurück 
und stellt fest man hatte wieder einmal einfach nur mehr Glück 
doch solang wir das noch machen - wollen wir sicher gehen es klappt 
und solang wir das noch machen - jeder etwas für sich hat 
und solang wir das noch machen - wollen wir sicher gehen es reicht 
und solang wir das noch machen - gibt es nie mehr ein "vielleicht"