Man nennt ihn maler der seelen Das licht, das er erdacht, gib acht Man will es stehlen Proleten lallen, voll vom schweren wein Das geheimnis des malers Was wird es wohl sein? Das motiv alleine, nein Auch nicht das genius hände Machen aus dem wasser wein Dem grauen hat er tief ins maul geschaut Und doch war er auch dem glücke zugetan Die große angst, panisch und so laut Dann der pinselstrich im fieberwahn Seht, die große metamorphose Eine seele ist erschaffen, blendet alle sinne Und der pinsel führt nun selbst die hand Farbgemischte visionen von seelenbildern Des schöpfers höllenfeuer, es erklimme Dies alles in einem fernen land Dort herrscht ein maler, fürst Er spricht und alles hört auf seinen rat: Weisheit, die wir alle einmal besaßen, die besagt: Die kunst nährt sich nicht Aus hohlen phrasen Im bildnis erwächst die seele, nur durch blut Und dem salz, im schweiß der tat