Stahlmann

Von Glut Zu Asche

Stahlmann


Kalte Lust zieht neue Tiefen
Neue Wunden in den Kreis
Denn die Geister, die wir riefen
Fordern restlos ihren Preis
Sie tragen Schwingen voller Tränen
Bis auch der letzte Flügel reisst
Denn das Gift in unseren Venen
Hat schon längst
Sein Ziel erreicht

Und jetzt steh' ich hier
Im Regen ohne dich
Wie ein Phönix
Vor dem Nichts

Von Glut zu Asche
Von Luft zu Rauch
Wandel ich mein Wesen
Wie ich es brauch

Von Wut zu Rache
Von Mut zu Stolz
Wandel ich mein Wesen
Vom Schicksal gewollt

In den Wunden flüstern die Kerben
Ihre letzte Symphonie
Und verbrennen dort die Scherben
In den Lügen aus Benzin
Dort die Lichter, die uns leiten
In jeder Nacht durch's Dämmerreich
Sind nur der Leuchtturm alter Zeiten

Der uns morgen schon
Nicht mehr erreicht

Und jetzt steh' ich hier
Einsam vor dem Nichts
Und ich brenne
Nur für dich

Von Glut zu Asche
Von Luft zu Rauch
Wandel ich mein Wesen
Wie ich es brauch

Von Wut zu Rache
Von Mut zu Stolz
Wandel ich mein Wesen
Vom Schicksal gewollt

Und jetzt stehe ich vor dir
Ein Phönix stolz im Licht
Und die Asche der Vergangenheit
Ziert dein Gesicht