Riger

Welk

Riger


Aus dem Schlaf der Glorien bin ich erwacht 
Ich schaue aus Vergangenem 
Und nichts ist wie es war! 

Doch kämpfet mit Geiste 
Kämpfet mit Kraft 
Kämpfet mit Wissen 
Und jeglicher Macht 
Ihr findet die Gegner 
Vielleicht auch in Euch selbst 
Bekämpfet sie mit Inbrunst 
Für eine neue doch alte Welt 

Ich sehe die Seelen wie modrige Blätter 
So unbedeutend und leer 

...alles scheint mir welk 
...alles scheint mir welk 

Ich sehe diese Fratzen - einst Gesichter 
Stolze Häupter wurden schwer 
Ich sehe nur Falschheit in vieler Herz 
Und wundere mich - was ist geschehen? 

Was ist bloß geschehen? 
Wofür man stand windet sich in Agonie 
Wo ist der Stolz, ist er verbrannt? 
Ist feig' und müde heut' jede Hand? 

Doch nur der Schein ist welk 
Nur der Schein! 

Und ich ahne dieser Welt Zerbrechen 
Daß starke Menschen sich wieder erheben 
Ich ahne dieser Feigheit ein schnelles Ende 
Und daß ein Jeder einen stolzen Weg geht