Riger

Riger

Riger


Einst, so sagt man ging grüne Wege 
ein Ase, kräftig und alt 
gewaltig und kühn 
der Wanderer Riger. 
Riger, die Sonn´ ersteigt 
Dämm´rung wandelt sacht 
und wie der Tag erstehend 
mit erstem Strahl Dich grüsst. 
Riger, Dich liebt das Licht 
die Nacht verlischt. 
Riger, Gewaltiger, das Dunkel zerreist. 
Der Frost verfliegt, das Eis birst. 
Riger, die Sonn´erstrahlt 
Midgard erstarkt. 
Aus lichten Himmelsfernen 
wandelst Du im Morgenrot. 
Wenn das Sonnenrad erklimmet der Berge Zinnen. 
Wenn die Strahlen das nächtlich Dunkel vertreiben. 
Dann webet des Morgens Gold sich funkelnd in Dein Kleid. 
Schwarzvertiefte Finsternisse verhallen. 
Das Lied des Waldes ertönt nun neu und doch in alter Pracht.