Ein neuer tag bricht an Doch er scheint dunkel wie die tiefste nacht Erneut geht die sonne auf Doch ihre wärme spüre ich nicht Ein weiteres mal wird licht Doch meine seele füllt es nicht Ich sehe lachende gesichter Sehe glück in größter fülle Erblicke menschen ergötzt von freude Erblicke wesen voller schönheit Doch auch sehe ich hinter die fassade Sehe mehr als der schein mir zeigt Ich sehe leid und schmerz Spür' es am eigenen leib Sehe töten, sehe quälen Spüre hass, spüre trauer Ein weiteres mal ziehe ich mich zurück Zurück in die einsamkeit Geborgen fühle ich mich dort Dem gefühl von wärme näher Lieber alleine als unter diesen wesen Lieber verlassen als bespuckt Ich hasse euch Hasse euch aus tiefstem herzen Denken wolltet ihr nie Denn alles wurde euch gesagt Anstatt zu hinterfragen Werden dogmen gepredigt Anstatt moralisch zu handeln Wird nur nach macht gerungen Irgendwann steht ihr an eurem grabe Und schreit nach eurem gotte Niemand wird euch hören Dort oben nur das leere, kalte firmament Sterbet ruhig Ich werde keine einzige träne verschwenden