Knut Der Kleine Kuschelbaer

Das letzte Konzept

Knut Der Kleine Kuschelbaer


Immer kleiner
immer weiter entfernen sich die Lichter der Stadt
vor Sekunden noch greifbar nah
verschwinden sie am Horizont
nur schemenhaft kann man die Natur sehen
es sind Felder und Bäume die in der Dunkelheit
im Schatten stehen

In den Wolken sind noch keine Sterne
verschleiert durch einen Teppich aus Grau
meine Augen suchen den Mond
nur um zu wissen wo er am Himmel steht
doch auch er ist verdeckt unsichtbar für mich
in der heutigen Nacht

Immer tiefer fahren ich in die Dunkelheit
weit weg von zu Hause an einen Punkt
an dem mein zu Hause ist
Ich kann fühlen dass deine Gedanken
mir immer näher kommen
Kannst du auch meine Gedanken fühlen?

Ich sehe wie sich die Wolken bewegen
durch einen Spalt im Grau durch einen Riss in ihnen
ist jetzt der Mond zu sehen
wie er voll erleuchtet am Himmel steht
seine Farbe ist weiss
durchzogen von ein bißchen Dunkelheit
nirgends sonst brechen die Wolken auf
kein Stern ist zu erkennen
trotzdem gehen alle meine Gefühle
über die Brücke der Zeit zu dir

Schnee sich wie Regen langsam auf die Felder legt
er deckt alles zu mit einem Teppich aus weißen Flocken
wird die Erde ganz plötzlich überzogen
durch den Schnee öffnet sich der Himmel
jetzt kann ich endlich die ersten Sterne sehen
manchmal fühle ich mich wie der Mond
von selbst leuchte ich nicht
ich brauche wie er ein Licht was mich berührt
dessen Kraft und Wärme ich reflektieren kann
erst dann sieht man mich

Ein Mensch die Augen öffnet
ein Mensch die Augen schließt
Ein Mensch die Augen öffnet für mich
ein Mensch die Augen schließt durch mich
Deine Hände berühren mich
deine Gefühle überrennen mich
zu spüren wie sich deine Haut an mich schmiegt
wie sich deine Zärtlichkeit über meine legt
deine Augen öffnen sich für mich
ich sehe die Wahrheit
Ich brauche dich