Manchmal kriegt mein Flügel Flügel Und dann bringt er mich auf Trab. Und ich lock're seine Zügel, Lege jede Hemmung ab... Haue kräftig in die Tasten, Habe Lust, mal auszurasten, Allen Hochmut kleinzukriegen Und das Krumme g'radzubiegen. Gegen graue Leisetreter Und moralisches Gezeter Spiele ich mir frech ein Stück: Lebensfreude - Liebesglück... Und wir fliegen dahin - nichts als Unsinn im Sinn. Und wir fliegen dahin - nichts als Unsinn im Sinn! Manchmal kriegt mein Flügel Flügel Und wir lächeln in uns rein. Kreuz und quer, auf Berg und Hügel Sieht man uns Konfetti streu'n... Lästern wollen wir und lachen, Unser Lied der Welt vermachen. Ja, wir Lumpen kratzen dran, Am falschen Glanz, dann und wann... Wer flügelschwebend auch mal stürzt, Kriegt Schadenfreude, scharf gewürzt. Was soll's, wir kriechen, frei im Geist, Nie vor dem, was mächtig heißt... Und wir fliegen dahin - nichts als Unsinn im Sinn. Und wir fliegen dahin - nichts als Unsinn im Sinn! Klang aus Licht und Mut, Leichtigkeit und Wut, Aufrecht, nicht gebückt: Liebenswert verrückt - Und das Leben glückt... Warum endlos überlegen, Wenn sich die Gefühle regen? Unbekümmert ist ein Kuß Oft der Weisheit letzter Schluß. Spielen uns mit Lust und Scherz Unbeschwert in manches Herz. Auch die Liebe wird zum Tanz, Zärtlich ohne Firlefanz... Und wir fliegen dahin - nichts als Unsinn im Sinn. Und wir fliegen dahin - nichts als Unsinn im Sinn!