Man sagt nicht was man tut man tut nicht was man sagt man meidet was man liebt man fürchtet was man wagt Man bricht was man verspricht behält was man verrät man nimmt es wie es kommt gewöhnlich kommts zu spät Wozu Feinde wenn man sich selber hat wozu Feinde man hat sich selber satt Man bockspringt über Schatten man steckt in seiner Haut man rechnet mit dem Schlimmsten man küßt die Schleierbraut Ihr Atem schmeckt nach Erde ihr Auge bleibt verhüllt ihr Ja haucht fast unhörbar ihr Auftrag ist erfüllt Deine Freunde sind tausend Mauern weit deine Freunde sind nicht mehr kampfbereit Es steht mir frei euren Regeln und Ausnahmen nicht mehr zu folgen frei wie der Fall von den gleißenden Türmen auf euren Asphalt Ihr führt die Würde des Menschen im Mund und ganz andres im Schilde ihr schlaft im stehen mit Medusa und haucht mir das Blut bitterkalt Man sagt nicht was man tut man tut nicht was man sagt man meidet was man liebt man fürchtet was man wagt Wozu Feinde wenn man sich selber hat wozu Feinde man hat sich selber satt Wozu Feinde wozu Feinde wenn man sich selber hat wenn man sich selber hat