Halgadom

Das Hugëlgrab

Halgadom


Ein Hügelgrab aus grauem Stein, schon viele Jahre alt 
So steht es da und trotzt dem Wind, tief im finsteren Wald 
Wer dort einst begraben wurd, kann niemand mehr erzählen 
Doch tat er was er tun mußt, sich mit dem Tod vermählen 

Wie Wächter stehen alte Bäume um das Hügelgrab gereiht 
Werfen ihre langen Schatten schon seit ewig langer Zeit 
Mögen Zeit und Frost auch nagen an der Bäume rauer Haut 
Für immer werden sie behüten, was einst Menschenhand erbaut 

Ker. 
Und wie der Schatten weicht vom Grab des wohl so stolz' Germanen 
So bricht das Kreuz der Christenheit - verkünden uns die Raben 
Denn eine neue Zeit bricht an, drum hör' Du Grabeskrieger 
Trotz tausend Jahren Seelenmord - das Heidentum blieb Sieger! 

Nebelschwaden Geistern gleich sich um die Bäume winden 
Wie Klauen aus dem Schattenreich die Lebenden zu finden 
Der weiße Dunst im Mondesschein das Tal zu Grabe trägt 
Bis der Sonne Strahlenglanz das Leben neu gesät