Enno Bunger

Ponyhof

Enno Bunger


Tom: D

D F#m D F#m


[Verse 1]
D
Wir war'n allein und Du der einzige, der pünktlich kam, 
F#m
An dem Tag, als unsre Freundschaft ihren Anfang nahm. 
D
Unser erster Auftritt, weiß noch wie nervös ich war, 
F#m
Als eine kleine Bühne für uns das Größte war. 

G
Applaus verhallt Du bist geblieben für ein kleines immer. 
D
500 CD´s gebrannt, Nachts in Deinem Kinderzimmer
G
Wochenlang im Proberaum, mit abgefrorenen, tauben Händen
D
So viel Hoffnung zwischen schimmeligen Kuhstallwänden


[Verse 2]
D
Wir zogen los, Tage, Wochen auf der Autobahn
F#m
"Können wir hier pennen? Nein?" dann 5 Stunden nach Hause fahr´n. 
D
Jede Bühne mitgenomm´ vor Müdigkeit die Sicht verschwomm´
F#m
Ein Leben lang hiervon geträumt, aufgewacht, angekomm'n

G
Mehr Leute auf als vor der Bühne wer kennt diese Typen schon?!
D                    F#m
Wen wundert dann ein Centbetrag als Stundenlohn?!
G
Kurz wieder zu Hause und schnell die Koffer abgestellt
D                                  A
Lass´noch in die Kneipe geh´n, für eine Runde reicht das Geld


[Chorus]
G
Das Leben ist kein Ponyhof, wer will schon Pferde stehl´n?!
A
Doch bei meinem Bankraub kann ich auf Dich zählen
Bm
Du bist da, wenn auch nichts im Leben sicher scheint
D                                 A
Wenn ich von Freundschaft sprach, hab ich immer Dich gemeint
G
Mein rechter Platz ist frei, nur für Dich allein´
A
Du kannst dort sitzen, auf der Autobahn ins Altenheim
Bm
Du bist da, wenn auch nichts im Leben sicher scheint
D                                 A
Wenn ich von Freundschaft sprach, hab ich immer Dich gemeint


[Verse 3]
D
Du sagst nicht, was ich hören will, sondern hören muss
F#m
Warst oft die letzte Rettung vor dem falschen Schluss
D
Wenn´s nur heiße Luft und keine siebte Wolke war
F#m
Wenn mein roter Teppich nur auf einem Holzweg lag

G
Du fragst nicht nur, Du willst es wirklich wissen
D                      F#m
Wie oft hab ich schon, erst durch Dich mich selbst begriffen?
G
War blockiert, war gelähmt von innerlichen Hindernissen
D                          F#m
Ohne Dich hätt' ich sicher längst schon alles hingeschmissen


[Verse 4]
D
Ich hab´ ne Schraube locker, Du hast sie festgeschraubt
F#m
Hast immer mehr an mich, als ich an mich selbst geglaubt
D
Du bist ein Phänomen, Du findest und löst das Problem
F#m
And´re bauen Scheiße, Nils, Du baust ein Regalsystem

G
Du bist da, wenn man Dich braucht Du bist da, wenn man Dich sprechen will
D                          F#m
Wenn man Dir "Danke" sagt, dann winkst Du ab und lächelst still
G
Bist noch immer der, wegen dem der Laden läuft
D                            A
Der große Worte meidet, aber keine großen Taten scheut


[Chorus]
G
Das Leben ist kein Ponyhof, wer will schon Pferde stehl´n?!
A
Doch bei meinem Bankraub kann ich auf Dich zählen
Bm
Du bist da, wenn auch nichts im Leben sicher scheint
D                                 A
Wenn ich von Freundschaft sprach, hab ich immer Dich gemeint
G
Mein rechter Platz ist frei, nur für Dich allein´
A
Du kannst dort sitzen, auf der Autobahn ins Altenheim
Bm
Du bist da, wenn auch nichts im Leben sicher scheint
D                                 A
Wenn ich von Freundschaft sprach, hab ich immer Dich gemeint


[Verse 5]
D
Ich hör´ noch wie Du sagtest: "Ich bin froh, dass ich alleine bin!"
F#m
Eine Woche später schmeißt die Liebe deine Pläne hin
D
Sie ist die Richtige, das stand dir in's Gesicht geschrieben
F#m
Und auch ihr fiel's sichtlich schwer dich nicht zu lieben

G
Ja es ist jammerschade, dass wir nicht homo sind
D                           F#m
Hab geheult als Du sagtest, dass Du Dir mit Ihr 'ne Wohnung nimmst
G
Keine ist wie sie, keiner hätt' ich's mehr verzieh´n
D
Und wenn es irgendeine gibt, dann hat sie dich verdient


[Verse 6]
D
"Drum prüfe wer sich ewig bindet", ihr habt schon längst bestanden
F#m
Aus allen Wolken fall'n und dann auf beiden Beinen landen. 
D
Das Wasser bis zum Hals und immer wieder Hoffnung schöpfen
F#m
Nicht den Kopf verlier'n, lieber eine Flasche köpfen

G
Es gibt keine Medaille, das Leben zeichnet Narben
D
Soll jeder seh'n welche Kämpfe wir gewonnen haben
G
So leicht Ihr heute geht, wer sieht was Ihr getragen habt?
D
So laut Ihr heute lacht, wer hört die schlechten Tage noch?


[Verse 7]
D
Jetzt steht Ihr hier vor uns mit Ringen an den Händen
F#m
Die Köpfe voller Liebe, träumt von Dingen, die nie enden
D
Ich wünsche euch, dass Eure größten Wünsche keine bleiben
F#m
Dass Ihr bei aller Liebe Euch vor allem Freunde seid

G
Euch Steine von den Herzen fall'n und nicht auf euren Wegen liegen
D                               A
Immer wieder Korken knall'n und nur noch Freudentränen fließen
G
Dass Kinder zwitschern und Vögel Euch im Garten singen
D                      A
Dass Ihr nur das Beste aus jedem Tag auswringt


[Chorus]
G
Das Leben ist kein Ponyhof, wer will schon Pferde stehl´n?!
A
Doch bei meinem Bankraub kann ich auf Dich zählen
Bm
Du bist da, wenn auch nichts im Leben sicher scheint
D                                 A
Wenn ich von Freundschaft sprach, hab ich immer Dich gemeint
G
Mein rechter Platz ist frei, nur für Dich allein´
A
Du kannst dort sitzen, auf der Autobahn ins Altenheim
Bm
Du bist da, wenn auch nichts im Leben sicher scheint
D                                 A
Wenn ich von Freundschaft sprach, hab ich immer Dich gemeint


[Chorus]
G
Das Leben ist kein Ponyhof, wer will schon Pferde stehl´n?!
A
Doch bei meinem Bankraub kann ich auf Dich zählen
Bm
Du bist da, wenn auch nichts im Leben sicher scheint
D                                 A
Wenn ich von Freundschaft sprach, hab ich immer Dich gemeint
G
Mein rechter Platz ist frei, nur für Dich allein´
A
Du kannst dort sitzen, auf der Autobahn ins Altenheim
Bm
Du bist da, wenn auch nichts im Leben sicher scheint
D                                 A
Wenn ich von Freundschaft sprach, hab ich immer Dich gemeint


[Outro]
D F#m
D                                 F#m
Wenn ich von Freundschaft sprach, hab ich immer Dich gemeint
D F#m
D                                 F#m
Wenn ich von Freundschaft sprach, hab ich immer Dich gemeint
D F#m
D                                 F#m
Wenn ich von Freundschaft sprach, hab ich immer Dich gemeint