Müde ist das Jahr vom Kampf Vom Weinen und vom Schrei’n Und die Bäume stehen leer Wieder liegt die Welt so still Unter einem weißen Tuch Ganz als ob sie shuldlos wär Dort vom Waldrand haucht der Wind Einen eisig kalten Kuss Und er malt mit Fingern an Was für kurze Zeit verteckt Verbogen werden muss So dass alles schlafen kann In der Einsamkeit gebor’n Wo Stille mich umarmt Wo kein Schmerz mich jemals traf Tauch ich meine Hand ins Weiß Zu zeichnen euch das Land Wo es keiner Angst bedarf Niemand, der die Stille kennt Der diese Schönheit sah Wüncht sich zurück Nichts, was diese laute Welte im Leben euch verspricht Führt euch jemals hins zum Glück Ich trag den Frost in meinem Herz Den Schnee meiner Haut Doch mein Lächeln siehst du nicht Ich trag es gut beschützt in mir Und so wandle ich Die Dunkelheit in weißes Licht In strahlend weißes Licht Wenn es beginnt Der Schnee mir aus den Fingern rinnt Schenk mir die Kraft Zu bewahren, was die Stille in mir schafft! Kommt diese Zeit Der verstörend lauten Flüchtigkeit Muss ich vergeh’n Jedes Jahr aufs Neue aufersteh’n Ich trag den Frost in meinem Herz Den Schnee auf meiner Haut Doch mein Lächeln siehst du nicht Ich trag es gut beschüzt in mir Und so wandle ich Die Dunkelheit in weißes Licht In strahlend weißes Licht