Daemonheim

Atem Der Leere

Daemonheim


Gefangen in Räumen von kargem Licht
Allein am Ende des kurzen Weges deiner selbst
Voller Leid, voller Bitterkeit, Verlassen
Eingehüllt im Schatten kranker Leidenschaft

Die Flamme die einst brannte ist unlängst erloschen
Ertränkt im eigenen Blute ohne Harmonie
So sinkt der Dolch im Saft hernieder
Ist verloren in Ewigkeit, kehrt nimmer Heim

Die Leere zieht ihren Kreis nunmehr seit langer Zeit
Verschlingt des Lebens Trost im garstigen Rachen
Auf das des Geistes Einklang soll niemals erwachen
Ein Schrei in Finsternis ohne Widerhall, ohne Sinn

Kein Klagen, weder Jammern
Ohnmächtig inmitten verhassten Geleits
Durchdringt mit Schmerz das weiße Licht
Des blassen Leibs blutleeres Gesicht

Ein Gedicht auf die Brut des Untergangs
Kühne Oden in den Hügeln des Fleisches
Stöhnt vor Lust der kranke Leib
Erstickt in verlorenen Farben verdorbener Kunst

Endlose Pein, grenzenloser Schmerz
Nur das Scheiden als Flucht aus dieser Welt
Verderben, Hass, einher sind die höchsten Ränge
Kein Leid muss mehr ertragen werden

Scheide nun für immer aus diesem Lichte
Und kehre ein in Dunkelheit!
Dein Atem, kraftlos und leer - erschöpft
Brich mit dieser Welt und kehre Heim!