Coinside

Zorn

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Sag` dem Zorn, ich hab` von ihm geträumt... 

Der traurige Blick streift über ein karges Land 
Das schon lange keine Gnade mehr kennt 
Die Blicke der Welt haben sich längst schon abgewandt 
Es ist das Feuer des Krieges, welches überall brennt 

Es ist der Zorn, der führt die Hand zum Schwert 
Es ist der scharfe Stahl, der durch Leiber fährt 
( Es ist der Traum vom Leben, der so vielen bleibt verwehrt 
Tote Leiber faulen, die einst vom Zorn genährt ) 

Es ist die Dürre, durch die die Ernte vergeht 
Es ist der Hunger, der an den Leibern zerrt 
Es sind die Bomben, die den Tod gesät 
Es ist der Krieg, der uns das Leben verwehrt 

Ein Krieg gegen wen, ich weiß es nicht 
Ein Krieg wofür, kann er haben ein Ziel 
Der Krieg, er schnitt Narben ins Gesicht 
Und wieder eine Träne, die in den Staub fiel 

Es ist der Zorn, der führt... 

Ein Fluß aus tausend Tränen nährt nun das karge Land 
Doch kann Mensch nicht draus trinken weil auch Blut in ihn drang 
Weil tausend tote Leiber ziehen in seinem kalten Strom 
So bringt auch er den Tod, des Krieges letzter Lohn 

Es ist der Zorn, der nun nicht mehr ruht 
Der weckt die Kraft, die das Wort erstickt 
Sie bricht hervor, mit blinder Wut 
Es ist der Zorn, er hält Gericht 

Sag dem Zorn, er hat mir gut getan...