Bethlehem

Elf Soffitten

Bethlehem


Mein Genitiv kränkelt geflissentlich nun 
verwirft eine Frage in tosendem Reigen 
Zerfrisst euch noch immer das alberne Tun ? 
das stumm nur sich atmet in toten Gezeiten 

Gebührend empfang' ich zerbrechliche Last 
die tröpfelt hinab zu den Herzen aus Stein 
Die Haltung verschwindet in feuchtem Morast 
Erblindet gar seltsam, kann sie es denn sein ? 
Kann sie es denn sein ? 

Mein teuflisches Machwerk erzwingt die Gefahr 
erbricht rote Wut auf die Sehnsucht des Leibes 
Der Schlauch der mich tröstet, er nie in mir war 
verkäst in den Zyklen des lüsternen Weibes 

Verdammnis erklimmt mich auf eisigem Pfad 
stürzt einsam hinab in jungfräulichem Wahn 
Treibt an die Maschine, sie säht meine Saat 
Das brennend' Gebein reisst mich aus der Bahn 
reisst mich aus der Bahn !