Seht den Himmel, schwarz voll Raben, schaurig Stimmen in der Luft. Das Volk blickt auf, das Herz voll Zagen, der Wind trägt mit sich Leichenduft. Heerscharen aufgebrachter Vögel, hacken mit Schnäbeln auf sich ein, Knietief schon liegen die Kadaver, Ein schwarzer Teppich aus Gebein. Seht das Zeichen, schrecklich Wunder, der Sensenmann steht vor der Stadt, Gezählt sind ihre letzten Tage, der Tod bald reiche Ernte hat. Schwarzes Blut fällt auf die Straßen, es ist als wär es finstere Nacht, Das Volk lässt alle Hoffnung fahren. Die Magdeburger Rabenschlacht!