Morgens in aller früh, der Wecker rasselt schrill im Sturzflug ab ins Bad - Blick auf die Uhr, die Zeit drängt wieder' mal ja, und schon läuft er ab - mit Bild und Ton, der morgendliche Film seh' den Strass des Tages vor mir spür' ihn tief in mir. Hallo, da bist du wieder, Hektik, alter Freund du machst mich besinnungslos den lieben langen Tag. Und so vergeht der Tag, ein atemloser Spurt selbst Hetze auf dem Klo, der Darm hat's schwer, auch er schaut auf die Uhr, und am Abend dann ist die Glotze dran auch hier bleibt keine Zeit und die Zeit, sie verrinnt, wie im Flug unbemerkt, verschenkte Zeit, verschenkt. Hallo, da bist du wieder, Hektik, alter Freund, du machst mich besinnungslos den lieben langen Tag. Keine Zeit, keine Zeit, keine Zeit für Zärtlichkeit, keine Zeit, keine Zeit - ich geh' an dir vorbei. So reiht sich Tag an Tag wie Perlen an der Schnur ich verlier mich mehr und mehr im Räderwerk der Uhr, und im non stop Programm verlier ich dich und mich, alles das was zählt, was zählt, was zählt, zu guter letzt, da wächst in mir ein kühles Robot-Herz. Hallo, da bist du wieder, Hektik, alter Freund, du machst mich besinnungslos den lieben langen Tag.