Wencke Myhre

John Peel

Wencke Myhre


Auf dem Rückweg nach Hause 
machte ich eine Pause 
und trank irgendwo noch ein Glas. 
Dachte über den Tag nach, 
als jemand mich ansprach, 
er hiess Johnny Peel und nahm Platz. 

Er war klein, dick und rollte 
die Augen und schmollte, 
von den hätt' er nun genug. 
Zu nichts zu gebrauchen, 
er darf nicht mal rauchen, 
dann trank er mein Glas aus 
und sprach von Betrug. 

Doch dann plötzlich, wer weiss, wie, 
im Türrahmen stand sie, 
mit Lockenwickler im Haar. 
Sie war 'ne Wallküre, 
ging kaum durch die Türe 
und ich fühlte mich in Gefahr. 

Er zog seinen Kopf ein 
und fing an zu zittern 
und schien nun noch kleiner zu sein. 
Sie fing an zu keifen, 
so spät auszukneifen, 
sie nahm ihn und fing an zu schrei'n: 

Du kommst jetzt mit nach Hause, John Peel, 
deine Sperenzien, die mir zu viel. 
Du musst noch spülen und Wäsche bügeln, 
treib's nicht zu weit, dieses Spiel. 
Du kommst jetzt mit nach Hause, John Peel 

Dann ging er mit ihr 
und zuckte die Schultern 
und sagte: Ich hab's ja gesagt. 
Was soll ich nur machen, 
bei diesem Drachen, 
hab' ich mich schon so oft gefragt. 

Doch so war's nicht immer, 
es wurde erst schlimmer, 
seit Jenny das Herz ihr fast brach. 
Das ist uns're dTochter, 
die auszog zu Hause, 
seit dem gibt es immer nur Krach. 

Du kommst jetzt mit nach Hause, John Peel, 
deine Sperenzien, die mir zu viel. 
Du musst noch spülen und Wäsche bügeln, 
treib's nicht zu weit, dieses Spiel. 
Du kommst jetzt mit nach Hause, John Peel. 

Du musst noch spülen und Wäsche bügeln, 
treib's nicht zu weit, dieses Spiel. 
Du kommst jetzt mit nach Hause, John Peel. 
Du kommst jetzt mit nach Hause, John Peel.