Versengold

Frühlingsgruß

Versengold


Tom: G

      G
An einem schönen Frühlingstag
      Cadd9
Ein Frühlingsgruß – Ein Blümelein
     Em7           Cadd9       G
Am Wegesrand im Sterben lag

     G
Das arme Ding ward abgerissen
     Cadd9
Dem Sein verdammt – Dem Tod allein
     Em7             Cadd9       G
Zum Fraße vor- und hingeschmissen

G G G G

[Verse 1]
G
Als ich mich hinunter beugte
G
Jenes Elend zu beäugen
G
Das vom rohen walten zeugte
G
Ohne Reue zu bezeugen
    Cadd9
Entfloh' dem Halse mir ein Wort
    G
– Mord!
           G
Denn diese Blume so verletzlich
     G
Ward entsetzlich vorsätzlich gepflückt
     G
Am Wegesrand so schätz ich
    G
Im Sinnesrausch dem Sinn entrückt
            Cadd9
Hat jemand sich nach ihr gebückt
            Cadd9
Und sie verträumt, erregt, errötet
     G
Im Frühlingstaumel, hoch entzückt
     G
Erspäht, ergriffen und getötet


[Refrain]
          G
Und ich fragte mich wer trachtet
 G
Wider jeder Gnad' noch Güte
           Em7
Solcher Schönheit nach dem Leben
       Em7
Hingerichtet, abgeschlachtet
       D
So entmachtet, so mal eben
        D
Diese friedevolle Blüte
       Cadd9
So verworfen und verachtet
 Cadd9
Oh behüte


G Em7 D Cadd9


[Verse 2]
     G
Der Narr er war doch so gerührt
     G
Das sich in ihm kein Zweifel rührte
 G
Sein Verstand war wie entführt
     G
Von ihrer Pracht die er entführte
 Cadd9
Und gewissenlos verdarb
    Cadd9
Als er sie nahm – sich ihr hingab
      G
Erst dann ward ihm gewahr – sie starb
      G
Und plötzlich schoss ihm die Erkenntnis
 G 
In den Geist und allzu ehrlich
      G
Rang sich's Verständnis zum Geständnis
    G
Schlich ins Herz sich ihm so schmerzlich
 Cadd9
Sein Vergehen
       G
allzu schwerlich


[Refrain]
          G
Und er fragte sich wer trachtet
        G
Wider jeder Gnad' noch Güte
           Em7
Solcher Schönheit nach dem Leben
      Em7
Hingerichtet, abgeschlachtet
       D
So entmachtet, so mal eben
        D
Diese friedevolle Blüte
       Cadd9
So verworfen und verachtet
 Cadd9
Oh behüte

G Em7 D Cadd9

[Bridge]
            D#
Von seiner Fehlbarkeit schockiert
               F
Warf er die Schönheit nun zum Sande
            G
Von seiner Untat irritiert
      G
Wich er zurück von seiner Schande
             D#
Hat er das Blümlein doch begehrt
            F
Geliebt, bewundert, ja verehrt
           G
Hat er es doch nicht respektiert
      G
Und jene Pracht am Wegesrand'
             D#    F        G
Ist nun beschlossen und passiert


2x[Refrain]
          G
Und er fragte sich wer trachtet
        G
Wider jeder Gnad' noch Güte
           Em7
Solcher Schönheit nach dem Leben
      Em7
Hingerichtet, abgeschlachtet
       D
So entmachtet, so mal eben
        D
Diese friedevolle Blüte
       Cadd9
So verworfen und verachtet
               G
Oh behüte


[Outro]
    G
an einem schönen Frühlingstag
      G
Ein Frühlingsgruß – Ein Blümelein
      G
Am Wegesrand im Sterben lag
    Cadd9
Beraubt der schönen Frühlingszeit
    Cadd9
Dem Sein – verdammt – der Lust allein
    G
Ein Opfer eitler Menschlichkeit
      Cadd9     G       Cadd9     G
Ich war's Ich war's Es tut mir leid
    Cadd9        G        Cadd9        G
Ich war's Ich war's Jetzt tut's mir Leid