Versengold

Der Tag, An Dem Die Götter Sich Betranken

Versengold


Die Ewigkeit kann lange sein
Da schenkt man sich schon mal einen ein
So haben es die Götter einst getan
Und während sie einen hoben
Irgendwo ganz weit da oben
Sprach einer im bierseligen Elan
Werte Gottkollegen, ja wir sollten mal erwägen
Wieder mal probieren was zu kreieren
'Ne hübsche Scheibenwelt
Ja, ganz so wie sie uns gefäll
Und die anderen Götter waren am applaudieren

Das war der Tag, an dem die Götter sich betranken
Der Tag, als alles seinen Anfang nahm
Hoch die Tassen! (Hoch die Tassen!)
Ja, wir wollen uns bedanken
Für all die Schnapsideen, die euch kamen

So formten sie die Klumpen
Auf dem Tisch, zwischen den Humpen
Und kippten klares Wasser mitten rein
Sie schufen Fisch und Affen
Zwischen all den Weinkaraffen
Und garnierten es mit Blümchen und Gestein
Es wurde nicht langweilig
Nichts und alles war ihnen heilig
Jeder Einfall wurd' beklatscht im Götterspiel
So schöpften sie und soffen
Selbstbewusst, selbstübertroffen
Bis der letzte Gott vom Stuhle fiel

Das war der Tag, an dem die Götter sich betranken
Der Tag, als alles seinen Anfang nahm
Hoch die Tassen! (Hoch die Tassen!)
Ja, wir wollen uns bedanken
Für all die Schnapsideen, die euch kamen

Als dann der erste Gott erwachte
Und das Werk der Nacht bedachte
War er von all dem Chaos nicht erfreut
Verkatert merkte er genau
Das war Pfusch am Weltenbau
Sogar das Salz war überall verstreut
Er sprach: Nie wieder Alkohol
Zerknüllte alles, rief: „Leb' wohl, du kleine Welt
Warst doch nur ein Versehen“
Und warf frustriert den bunten Ball
Aus dem Fenster in das All
Zu den ganzen anderen Scheißideen

Das war der Tag, an dem die Götter sich betranken
Der Tag, als alles seinen Anfang nahm
Hoch die Tassen! (Hoch die Tassen!)
Ja, wir wollen uns bedanken
Für all die Schnapsideen, die euch kamen

Das war der Tag, an dem die Götter sich betranken
Der Tag, als alles seinen Anfang nahm
Hoch die Tassen! (Hoch die Tassen!)
Ja, wir wollen uns bedanken
Für all die Schnapsideen, die euch kamen