Jede Nacht schafft Ungeheuer Schlafes Bruder lauert schon Schickt uns wieder dunkle Träume Giftig wie der rote Mohn Niemand kommt, um uns zu retten Gott ist nur ein Scharlatan Über uns die Himmelszeichen Künden längst das Ende an Uns schon das Ende an Nun heißt es: Aufgewacht, es wird Zeit zu leben In der Nacht, die das Licht verbannt Also aufgewacht, lasst die Erde beben Stecken wir die Welt in Brand! Also aufgewacht, aufgewacht Wir zieh'n in die Nacht Stecken wir die Welt in Brand! Drohend sinkt der Himmel nieder Stück für Stück auf uns herab Legt sich schwer auf unsre Glieder Langsam wird der Atem knapp Kriechen wir nun eng zusammen Schlafen leise flüsternd ein Oder wecken wir die Flammen Werden dann wie Gütter sein Wieder wie Gütter sein? Nun heißt es: Aufgewacht, es wird Zeit zu leben In der Nacht, die das Licht verbannt Also aufgewacht, lasst die Erde beben Stecken wir die Welt in Brand! Also aufgewacht, aufgewacht Wir zieh'n in die Nacht Stecken wir die Welt in Brand!