Der Herrgott wirft ein Kleid herab Das die Welt ins Chaos taucht Es wirbelt wie ein Sturmorkan Durch beißend schwarzen Rauch Menschen flehend überall Das Leid kennt kein Erbarmen Sie flehen laut: Gott steh uns bei In der Kirche fällt das Amen Kein Schritt Zurück Unheil Unheil Es kriecht und schlängelt unter dir Frisst sich durch den Asphalt Gräbt tiefe Furchen hinter dir Deiner Seele wird eiskalt Es nimmt dich ins Visier Sein schwarzer Finger zeigt auf dich Du stehst im Fadenkreuz Und kein Lichtlein dir mehr scheint Der Schmerz sitzt tief in deiner Brust Deine Lippen stumm Dein Mund scheint dir wie zugenäht Alle Shreie sind verstummt Lautlos quälst und wälzt du dich Dort im kalten trocknen Staub Dann wartest du vergeblich Dass ein neuer Morgen graut