Tom: Am Am E Am F G C Ich liebe meine Küche, wir sind ein schönes Paar. Dm Am B7 E Ich mag ihre Gerüche und ich mag ihr Inventar. Am E Am F G C Da sind noch andre Zimmer, doch darin bin ich kaum. Dm Am B7 E Am Irgendwas zieht mich immerfort zurück in diesen Raum. F G C Dm E Und ich spür‘ ganz deutlich während jedes Schmauses: F C B7 E Am Die Küche ist das Herz des ganzen Hauses. [Verse 2] Am E Am F G C Wir zwei ähneln einander, mal ist sie blitzeblank, Dm Am B7 E mal total durcheinander und mal fehl‘n Tassen im Schrank. Am E Am F G C Mal ist sie wirklich eklig, mal eine wahre Zier, Dm Am B7 E Am manchmal schlicht unerträglich, ganz genauso geht‘s mit mir. F G C Dm E Sie ist zu meiner Persönlichkeit der Schlüssel F C B7 E Am und erklärt mir manchen Sprung in mancher Schüssel! [Verse 3] Am E Am F G C Wie oft gingen die Wogen darin hoch zwischen uns zwei‘n. Dm Am B7 E Da sind Teller geflogen, wie kann so was befrei‘n! Am E Am F G C Was haben wir gestritten, was haben wir versiebt! Dm Am B7 E Am Und uns danach inmitten Der Ruinen doch geliebt! F G C Dm E Wieviel Tränen haben wir beide vergossen F C B7 E Am und Sektkorken in die Decke geschossen! [Verse 4] Am E Am F G C Ich aß bei Paul Bocuse, ich aß bei Manne Pahl. Dm Am B7 E Ich aß in der Kombüse, und ich aß im Wartesaal. Am E Am F G C Ich aß überall gerne und meinen Teller leer. Dm Am B7 E Am Und doch fehlt in der Ferne mir meine Küche sehr. F G C Dm E Und ich frag‘ mich, wenn ich ausgeh‘ schon zerrissen, F C B7 E Am Ob mich meine Kass‘roll‘n wohl auch vermissen. [Verse 5] Am E Am F G C Der Gasmann darf zum Zähler, der Klempner darf ins Klo, Dm Am B7 E der Hauswart in den Keller, und die Post darf ins Büro. Am E Am F G C Ich hör‘ Vertretersprüche im Hausflur, doch allein: Dm Am B7 E Am Ich lass‘ in Herz und Küche nur meine Freunde rein. F G C Dm E Denen aber gönn‘ ich dann die feinsten Happen, F C B7 E Am meinen Treteimer und gar meine Topflappen. [Verse 6] Am E Am F G C Da sitz‘ ich nun und denke, halt‘ meinen Monolog, Dm Am B7 E der Ort ist meine Tränke, meine Krippe und mein Trog. Am E Am F G C Da wohnen Knoblauchdünste, Riesling und Blumenkohl, Dm Am B7 E Am Musen und schöne Künste, ja, da ist mir so sauwohl. F G C Dm E Und müßte ich eines Tags wirklich ableben, F C B7 E Am Dann möcht‘ ich gern hier den Löffel abgeben!