Obskene Sonare

Auf deinem Stein

Obskene Sonare


Ließest Du nimmer Mensch
Teil an Deinem Leid sein
Ach wie gern würd' auch ich jetzt
in Dein ewig' Reich hinein
Noch bleiben für mich
die Tore zum Reich verschlossen
Dein Blut noch nicht das letzte,
was ward vergossen...

Deine Schreie wir zu spät erhören
Die Engel längst Dein Urteil beschworen

Welkes Herbstlaub ziert nun Dein Grab
Die Wolken ziehen
und auch bald die hoch kreisend' Raben
Noch sitzen sie im Geäst
und wachen über Deinem Stein
Dein Name auf ihm
lässt Dich nie vergessen sein...