Nocte Obducta

Töchter Des Mondes

Nocte Obducta


Der fahle Mond erzittert jäh 
Im klaren Quell im kühlen Wald 
Sein Schein in Myriaden Perlen 
Tropft so schimmernd glatt und kalt... 

...hinab vom Fleische seiner Tochter 

Ein Plätschern schäumt Kristalle auf 
Zerwühlt des Mondes Sngesicht 
Sein Glanz auf Haut wie Elfenbein 
Liebkost von fließend bleichem Licht... 

...sät im Herzen Sehnsucht wie ein Gift 

Die Töchter des Mondes nur einmal erblickt 
Gemartert von Sehnsucht und kein Weg zurück 
Der Wald jener Töchter birgt Schmerzen und Qual 
Die lauern in Küssen und Träumen von Glück 
Doch hilflos und schwach kauern wir bei den Bäumen 
Gefangen von lockenden, tanzenden Träumen...