Nastrandir

Der Wanderer

Nastrandir


Seine kraft strömt durch die nacht,
Glühend scheint's am horizont.
Funkelnd güldend von den macht
Eisern reiten wir zur front.

Ein wanderer, der uns schon verriet,
Sein bart war lang und weiß,
Dass wir erwarten großen sieg,
Für kleinen blutespreis.

Die raben fliegen fort und fort,
Von hier zu einem anderen ort!
Erzähl'n dem wanderer von den wegen,
Führen uns mit seinem segen!

Sollten uns des wanderers rune
Schreiben auf die brust,
Eingeritzt als fleischeswunde
Weckt sie die kampfeslust.

Asentext:
Und so begab es sich, dass wir nach vier tagen und nächten ritt
Die fackeln der gegener im nebel erkennen konnten.
Eisiger tau hatte sich auf unsere kleider gelegt
doch unsere herzen brannten in kampfeslust.
Die rune erinnerte uns an die worte des einäugigen
sodass wir stolz unsere schwerter zogen
Und die hörner erschmettern ließen

Unter dem banner der asen fielen wir in ihr lager ein.
Keine gnade sollte gewehrt werden. Denn auch wir hatten einst keine erfahren dürfen.
Äxte zerschlugen ihre hütten, schwerter zerrissen ihre kehlen,
Pfeile jagten nach ihren feiglingen und fackeln bereiteten ihnen ihren entgültigen untergang.
Und als schließlich der morgen dämmerte vernahmen wir nur das krächsen der raben.

So danken wir dem wanderer,
Dem einäugigen mann,
Der uns geführt zum sieg jener,
Die ewig feiern dann!