Mavorim

Der König ist tot

Mavorim


Durch den wütenden Eiswind den der Norden uns bringt
Reite ich weiter im schutze der Nacht
Sie behütet mich vor den Blicken der Jäger
Die den Herrschern der Lüge ihre Knechtschaft geschworen
Im ganzen Land suchten sie schon nach mir
Doch war ich für sie niemals mehr als ein Schatten
Mein Geist ist so rein wie der Quell eines See's
Mein Wille so stark wie eine ganze Legion

Das Volk schreit auf - der König ist tot
Das Land befleckt mit seinem Blut
Ein alter Geist steigt daraus empor
Erweckt Weisheit und Kraft wie nie zuvor

Ein weißes Ross stürmt aus dem Dunkel hervor
Auf seinem Rücken Sitzt Gevatter Tod
Seite an Seite so reiten wir nun
Immer Tiefer hinein in die feindlichen Reihen
Der Tod und ich sind ein vorzüglich Gespann
Er begleitet mich auf all meinen Wegen
Vollstrecker zu sein für die Ordnung dieser Welt

Als mein Ziel ich erreiche ist der Sturm längst vergangen
Seicht weht der Wind treibt das Laub vor sich her
Mein Weg lässt mich steigen über Mauern und Geäst
Hinein in die Burg wo seine Hoheit residiert

Wie ein Schatten so still stehe ich an seinem Bett
Verräter des Volkes Mörder der Ahnen
Ich schlage ihn ab diesen nutzlosen Kopf
Der seine Herkunft verleugnet und die unsere beschmutzt

Das Volk schreit auf: Der König ist tot
Das Land befleckt mit seinem Blut
Ein alter Geist steigt daraus empor
Erweckt Weisheit und Kraft wie nie zuvor