Klagelieder tönen durch das zugebaute Kummertal. Zwischen Cholera und Pest, da triffst du deine Wahl. Die einen die krepieren dort, die anderen lassen Korken knallen. Zu den Wolken sage ich, lasst Säure heut vom Himmel fallen! Holt das Feuer, wir äschern diese Stadt ein! Holt das Feuer, wir brechen in das Lich ein! Holt das Feuer, wir zünden uns an! Holt das Feuer, bis dann brennt der letzte Mann! Einsam zeigt ein Mann gen Osten. „Willst du diese Früchte kosten?" Im Westen steht er vor dem Kerker, da leuchten seine Früchte stärker. Holt das Feuer, wir äschern diese Stadt ein! Holt das Feuer, wir brechen in das Lich ein! Holt das Feuer, wir zünden uns an! Holt das Feuer, bis dann brennt, der letzte Mann! Alles was du kennst ist Rauch, deine Brüder sind es auch. Willst die Seele du verkaufen? Deine Zeit ist abgelaufen! Stumme Augen suchen Hilfe, wie ein Kind im Unterholz. Voller Scham es spricht die Sonne, doch der Mond, er spricht mit Stolz. Eiskalt brennt der Himmel nieder, höret unsre Klagelieder. Einsam flammt ein Funke auf, die Toten nehmen wir in kauf. Unten schwingt ein Mensch die Keule, Himmel schenk uns kalte Säure. Lichterloh singt unser Chor: „Zückt die Waffen, Menschen vor!" Holt das Feuer, wir äschern diese Stadt ein! Holt das Feuer, wir brechen in das Licht ein! Holt das Feuer, wir zünden uns an! Holt das Feuer, bis dann brennt, der letzte Mann! Kannst du es dir denn erlauben, nicht an deine Erben zu glauben? Lasst uns Essig statt Wasser trinken, wenn uns die Leichen zu sich winken. In nur einer einzigen Sekunde können wir bestimmen worin wir schwimmen. Es wird Tod und Verderben regnen. Niemand wird auf ewig leben.