Er ist gerade 16 Jahre, die Schule noch nicht abgeschlossen, Freitag nacht um 3 Uhr 20 wurde er rücklings erschossen. Sein Schicksal teilen seine Brüder, sie sind leider auch nicht klüger. Die straße, das ist ihre Heimat. Macht und Ruhm, das ist ihr Heiland. Wie so oft in diesem Land, der Teufel, er nimmt unsre Hand. Er zeigt uns diese andre Welt, sie ist den meisten unbekannt. Die rosa Brille ist nicht ewig und sie wird in kürze brechen. Das Ende unsrer Kinder ist schon nah das kann ich euch versprechen. Wenn die Lampen unsrer Straßen hier die Nacht zum Tage macht und der Dealer von der Ecke dreckig in die Faust sich lacht, steht der Junge vor dem Nichts, er will nur noch zurück ins Licht. Das Leben ist doch nur noch grau, er hört es in der Tagesschau! In diesem Kinderzimmer schwebt ein Hauch von weißem Schimmer. In diesem Kinderzimmer lebt nichts mehr, nicht mal Gewimmer. In diesem Kinderzimmer steht die Mutter mit feuchten Augen. In diesem Kinderzimmer steht der Vater und kanns nicht glauben. Das große Glück in dieser Welt, er denkt er würd es finden hier, doch bringt das Dasein in der Nacht nicht mehr als leere Lügen dir. Auch wenn man schießt und Güter raubt, sich Schlösser in die Lüfte baut, ist der Kurs doch nach wie vor, nur schneller als ein Meteor. Seine Eltern waren schwach, sie konnten keinen Weg ihm zeigen, wissen nichtmal welche Melodie die Musikanten geigen. Leben in der heilen Welt, doch diese ist nun abgebrannt. Sie schieben Schuld in jede Richtung, doch der Feind bleibt unerkannt. In diesem Kinderzimmer schwebt ein Hauch von weißem Schimmer. In diesem Kinderzimmer lebt nichts mehr, nicht mal Gewimmer. In diesem Kinderzimmer steht die Mutter mit feuchten Augen. In diesem Kinderzimmer steht der Vater und kanns nicht glauben. Warum denkt ihr, ist er fort? was glaubt ihr denn, was sucht er dort? Wohin soll ein Krüppel gehen, wenn ihn keiner hier will sehen? Kann er an sich selbst denn glauben, wenn sie ihm die Träume rauben, wenn der Mann im Anzug sagt: „Versager, du bist unbegabt!