Vagabund in meiner seele, Hast die jahre überdauert, Keine regel dieser erde Hat dich je ganz zugemauert! Vagabund, der in mir lebt, Schwächen sollt' man dir verzeih'n. Lässt in manchem arm mich ruh'n, Aber kaum drin sesshaft sein. Vagabund, ich seh' uns beide Locker durch das leben sausen. Gehst mir manchmal auf den wecker, Hast im kopf noch tausend flausen. Vagabund, verspieltes kind, Alter junge, kind im mann, Ohne deine freude Meine welt wird weit mit dir. Springe über jeden zaun. Unbekümmert lässt du mich Schlösser in die wolken bau'n. Vagabund, oh, oh, oh, oh, vagabund Vagabund, oh, oh, oh, oh, vagabund Vagabund der widerworte. Du hast kraft dich laut zu wehren, Denn du willst nicht alles dulden, Sondern falschen frieden stören. Vagabund dein heisses blut Hat mir oft den mund verbrannt, Doch ich brauche keinen trost, Weil ich mich selber fand. Vagabund gelöster tage. Treiben, gleiten, nur nicht lenken In den tag hinein zu leben, Nicht schon heut an morgen denken. Vagabund, du schwarzes schaf, Streckst' noch gern die zunge raus. Da wo wind entgegenweht Sind wir zuhaus. Und verkriech ich mich in mir, Wenn ich's mal zu stürmisch find, Öffnet sich mein herz durch dich, Lachend wieder für den wind. Vagabund, oh, oh, oh, oh, vagabund Vagabund. oh, oh, oh, oh, vagabund Voller unrast, atemlos. Das was einengt weggeräumt. Ungebeugter lebensmut, Nichts an glück und leid versäumt Vagabund, oh, oh, oh, oh, vagabund Vagabund, oh. oh, oh, oh, vagabund