Joris

Rom

Joris


So viele Wege vor mir, doch ich will nicht nach Rom
Bin in der Freiheit gefangen, alles zu tun
So als ob ich nicht wüsste, wer ich eigentlich bin
Ohne Richtung und Ziel, habe ich vergessen wohin

Von den Lichtern geblendet, bin ich irgendwie blind
Unter Wolken der Stadt, ein verlorenes Kind
Habe den Boden verloren und die Gedanken vergraben
Bin nur ein weiterer Stein in den Hochhausfassaden

Doch wenn das Chaos in mir still wird, kein Applaus
Auch wenn ich warte, keiner wartet drauf
Und wenn der Horizont verschwindet, so vertraut
Habe viel zu lange schon auf Sand gebaut
Und dass die Sonne trotzdem aufgeht, weiß ich auch

So viele Straßen gegangen und jetzt bin ich in Rom
Stehe zwischen steinernen Wänden, die mich leise bedrohen
Ist ein ewiges Ringen, doch ich gebe nicht auf
Baue aus steinernen Trümmern ein goldenes Haus

Und wenn das Chaos in mir still wird, kein Applaus
Auch wenn ich warte, keiner wartet drauf
Und wenn der Horizont verschwindet, so vertraut
Habe viel zu lange schon auf Sand gebaut
Habe viel zu lange schon auf Sand gebaut

Und durch Asphalt, da bricht schon bald ein kleiner Spalt
Komm trete ihn auf und gib nicht auf
Wenn in den Scherben Sonne bricht, die Welt in Licht
Dann stehen wir auf, komm gib nicht auf

Ich gebe nicht auf
Ich gebe nicht auf