er liegt in seinem engen raum 
starrt unentwegt die decke an 
er lebt in einem bösen traum 
aus dem er nicht erwachen kann 
er steht an jeder wand 
man hat ihn längst verbannt 

er hat so angst, sich umzudrehn 
und uns zu sehn 
wir stehn vor seiner tür 

der schweiß hat ihm das haar verklebt 
schon wochenlang nicht rausgetraut 
hat jahrelang mit uns gelebt 
hat für uns wiederaufgebaut 
ihm gehört ein großes stück 
von unserm heimatglück 

er hat so angst..... 

er hat versucht, von uns zu lernen, hat sich angepaßt 
seinen stolz fast verloren 
erst war er auserkoren, was haben wir ihn umworben 
jetzt ist er schuld, daß es uns nicht noch besser geht 
es ist für ihn zu spät 
wir stehn vor seiner tür 
er steht vor der wand 
sein herz ist ausgebrannt 

er hat so angst.....