Mit dem ersten Regentropfen Durch des Herbstwindes kalter Hauch Fallen nieder alle Träume Ersterben wie gefallenes Laub Genau wie jener weiche Schimmer Zersplittern sie auf hartem Grund Zerbrechen in die kleinsten Teile Werden aufgesaugt vom kalten Schlund In einem Dunsthauch voller Kälte Gebiert der nasse Frost den Reif Er legt sich nieder über die Erde Erstarrt und wird zu hartem Eis Die Welt, sie fällt in eis'ge Stille Das Leben scheint hinfort geweht Der dunkle Vorhang fällt hernieder Liegt bedrückend über Wies und Beet Nur manchmal wird die Still gebrochen Von einer Krähe rauem Schrei Nun trägt auch sie ohne ihr Wissen Zur trostlosen Atmospähre bei So trifft auch mich ein eis'ger Schauer Wenn ich erblicke das stille Land Doch mir bringt's Kraft - Hass und Trauer Gereinigt wird so mein Verstand