Ich bin stark wie tausend Pferde An mir zerschellt jeder Fels dieser Erde Beweg Kirchen, beweg Berge Ja, ich brenn, denn ich kenn meine Werte Für schwere Arbeit bin ich Expertin Und meine Schale ist zu hart für ’nen Kerbel Jedes Gestein, ja, ich trete es klein Nichts zerbricht meine Kraft, es gibt nichts, was mich schafft Doch lass dich nicht blenden Ich bin am Kämpfen, ein Drahtseilakt wie in ’nem Zirkus voller Menschen Lass dich nicht blenden Vielleicht wollte Herkules vor Kerberos auch lieber wegrennen Lass dich nicht blenden In einigen Momenten werd ich mir selber fremd, wenn Der Boden zerspringt, die Methode misslingt Der Tropfen, der das Fass zum Überlaufen bringt Mit Druck, der mal tippt, tippt, tippt, und es hört nicht auf, woah Druck, und ich flipp, flipp, flipp irgendwann noch aus, woah Gib es deiner Schwester, du musst nicht fragen Ihre starken Schultern können so viel tragen Wer bin ich, wenn ich nicht funktionier? Sag es mir, ja Druck, und es klickt, klickt, klickt, und mir fehlt der Halt, woah Druck, und es tickt, tickt, tickt, bis es irgendwann knallt, woah Gib es deiner Schwester, weil sie nichts aufhält Woll’n wir doch mal seh’n, wie lange sie das aushält? Wer bin ich, wenn ich die Kraft verlier? Dann fall ich hier, denn Lass dich nicht blenden Ich bin genervt, wenn ich merk, es verschärft sich, das Blatt könnte sich wenden Lass dich nicht blenden Ein Eisberg in Sicht stoppt uns nicht, denn ich werde ihn versenken Lass dich nicht blenden Kann den Sinn noch nicht erkennen, wo soll das alles enden? Steh’n alle Dominos, weht ein Windstoß Du willst es doch verhindern, doch sie fallen gnadenlos Nein, müsst ich nicht schein’n, löst ich die Lein’n Könnt ich mich von dem ganzen Druck vielleicht mal befrei’n Und es genießen, einfach nur fliegen Mich nicht verbiegen, den Druck besiegen Sei stärker, sei härter Wir kennen nur den Druck, der mal tippt, tippt, tippt, und es hört nicht auf, woah Druck, und ich flipp, flipp, flipp irgendwann noch aus, woah Gib es deiner Schwester, sie wird nicht klagen Vielleicht kann sie die Last dieser Familie tragen Schaut, wie sie stolpert und taumelt, doch immer noch steht Und weitergeht Ja, Druck, und es klickt, klickt, klickt, und mir fehlt der Halt, woah Druck, und es tickt, tickt, tickt, bis es irgendwann knallt, woah Gib es deiner Schwester, ohne dich zu fragen Würdest du bei diesem Druck nicht längst versagen? Wer bin ich nur ohne meinen Biss? Kein Bruch, kein Riss, kein Kompromiss Kein Druck