Dota Kehr

Oeffentlicher Nahverkehr

Dota Kehr


Tom: Dm

INTRO
E|E|E|E|E|--------------|||||
Dm | A | Bb A | Dm (2x)


VERSE 1
E|E|E|E|E|--------------|||||
Dm                        C 
Ich hab dich nie gesucht und bin dir 
         G
trotzdem neulich erfreulicherweise 
                 Dm                       C 
zum ersten Mal begegnet,  denn es hatte geregnet. 
     G 
Also konnte ich nicht fahrrad fahr'n sondern fuhr Bahn. 
          Dm                  C 
Ich stieg ein und wir redeten kurz ueber das Wetter 
         G                                        Dm
und die Charts. Ich fuhr nach Krumme Lanke und du schwarz.


VERSE 2
E|E|E|E|E|--------------|||||                      C
Ich wollt dich grad nach deiner Telefonnummer fragen, 
   G
da stieg 'n Bifi in den Wagen. 
         Dm               C
Du haust ab. Du bist weg. Natuerlich. 
         G
Ich denk verdammt, so ein Dreck, denn ich hab fuer dich 
             Dm                         C                 G
irgendwas empfunden, was jedem gesunden Menschenverstande trotzt.


CHORUS
E|E|E|E|E|--------------|||||                                    
                Dm                          A 
Doch vielleicht kreuzen meine Wege noch mal deine Wege 
                 G                                  A 
in dieser meiner Stadt, so viele Straßen, Parks und U-Bahnhoefe             
         Bb                             A 
sie auch hat. Vielleicht seh ich in der Menge noch mal 
     Bb                           A             Dm
dein Gesicht. Tatsaechlich waer ich traurig, wenn nicht.


Dm | A | Bb A | Dm (2x)


VERSE 3
E|E|E|E|E|--------------|||||
   Dm                      C 
Im oeffentlichen Nahverkehr trifft man taeglich mehr 
           G                                         Dm             
als hundert unbekannte Leute. Begegnungen, die ich scheute bis heute. 
C                        G
 Jetzt weiß ich, was die Stadt fuer mich birgt und solange noch dein Zauber wirkt, 
Dm                         C               G
fahr ich etwas haeufiger als noetig auf der U1. 
                 Dm                       C             G
Unterirdische Lichter, blick in tausend Gesichter, aber nie in deins.


CHORUS
E|E|E|E|E|--------------|||||

VERSE 4
E|E|E|E|E|--------------|||||
            G         A 
Ich ess 'ne Mini P. am Schlesischen T. 
           G                            A 
Mag lieber Gras als Schnee und fahr nur selten BVG. 
       Bb                    A 
Und ich weiß warum, die sind viel zu teuer geworden, 
Bb                             A
also steig ich wieder auf mein Fahrrad um.

Dm                                 C 
Radel durch die Stadt und seh mich um. 
         G
Fuehlte mich bis heut' allein und ließ den Sommer sein. 
Dm                C                            G
 Da packt mich des Augenblicks Wonne, ich setz mich in die Sonne. 
            Dm                    C
Genieß aufs Volle den Tag, mit 'ner Molle im Park, 
         G
so Gott wolle ich mag dich je wiederfinden. 
             Dm              C G
Seh dich von hinten da sitzen   und komm ins Schwitzen.
   Dm          C                    G 
Du drehst dich um und zwinkerst mir zu ‒ Yeah!
       Dm                             C
Und so ziehen wir gemeinsam durch die Stadt,
Bb                     A 
singen unsre Lieder ueberall, auf und nieder 
       Dm                     C
und es scheint, der Sommer ist noch lang hin,
         Bb                        A
nicht so schlimm, er kommt ja auch dieses Jahr wieder. 
Dm                   C
Gefuehlte Temperatur: dreißig Grad im Schatten, 
Bb                                   A
seit wir uns, das weiß ich noch, das erste Mal im Arm hatten. 
Dm                        C                        
Komm wir gehen los und erspielen unser Klimpergeld, 
Bb                            A                        Dm
  auch wenn die Welt uns fuer Traeumer und fuer Stuemper haelt. 
              C                Bb            A
Und die Sonne scheint, es scheint wir sind frei. 
Dm       C           Bb            A
Wir sind mindestens mittenmang und voll dabei 
       Dm                       G
und es scheint, der Sommer wird lang 
        Bb                            A                  Dm
und die Geschichte faengt morgen oder neulich oder niemals an.