Dorn

Liebe, Hass, Leben Und Tod

Dorn


Schmachtend hänge ich in der Kralle der Einsamkeit 
Schmiedend, denkend, aber oft nur an besseres Leid 
So dacht ich töricht, gefunden hab ich mein Weib 
War es bisher doch immer nur die pure Falschheit 

Einst dacht ich, es wäre meine blitzende Klinge 
Die erbarmungslos jenen Bund zerschmettert 
Drum änderte ich mit jedem Weib, mit jedem Ritt die Dinge 
Doch änderte es mich und nicht mein Herz, das immer wieder litt 

Mein Hass gegen ach so viele Menschen 
Verdunkelt meine Seele, meine Klinge 
Es gibt keinen, der wird mit etwas schenken 
So wird sich zeigen, wer entkommt meiner Schlinge 

Doch dieser dunkle Hass 
Verdirbt oft meine Liebe und macht mich blass 
Drum achte ich, der versucht mich zu lieben 
Leider oft er gibt auf und ich werd ich verlieren 

So soll es sein, so ist das Leben 
Ein Traum wird kommen ein Traum wird gehen 
Nur die dunkle Vergangenheit wird für immer bleiben 
Doch den schweren Schweiß, das Schöne wird interessieren keinen 

So liegt es an dir, dein Leben zu leben 
Dein Hab und Gut und dich selber zu ehren 
Zu schützen die Würde und das eigene Blut 
Zu kämpfen gegen die Löschung der eigenen Glut 

Doch der Tod ist der leichte Weg 
Du kannst ihn meiden oder gehen 
Gehe ihn und erfahre die schnellste Erlösung 
Meide ihn und kämpfe wie mein Blut 

Kämpfe und leide mit mir gegen die Entführung