DoNotDream

Hexentanz

DoNotDream


Des Vaters Zorn trieb den Jüngling fort, 
An des dunklen Waldes finst'ren Ort 
Zurück nach Haus wollt' er nimmer mehr, 
Des Vaters Zorn fürchtete er so sehr 

Des Waldes Stille nahm ihm seine Wut 
Allein im Dunkel schwand nun sein Mut 
Eisige Kälte hielt ihn im Griff 
Als ein Feuerschein die Dunkelheit zerriss 

Eine holde Maid, der Anmut schönstes Kind, 
Tanzt um ein Feuer, rotes Haar, es weht im Wind 
Sie schaut dem Jüngling in das bange Herz 
In ihren Augen spiegelt sich des Knaben kalter Schmerz 

Tanz mit mir durch die flammenhelle Nacht 
Tanz mit mir und spür' die dunkle Macht 
All Dein Gram wirst Du bei mir bald verlier'n 
Laß Dich fall'n und bleib' für immer hier 

Und der Jüngling tanzte durch den dunklen Wald 
Um das Feuer zusammen mit der holden Maid 
Die Sorgen flohen aus des Knaben Herz 
Und doch erwachte in ihm ein neuer Schmerz 

Eine holde Maid, der Anmut schönstes Kind, 
Tanzt um ein Feuer, rotes Haar, es weht im Wind 
Sie schaut dem Jüngling in das bange Herz 
In ihren Augen spiegelt sich des Knaben kalter Schmerz 

Tanz mit mir durch die flammenhelle Nacht 
Tanz mit mir und spür' die dunkle Macht 
All Dein Gram wirst Du bei mir bald verlier'n 
Laß Dich fall'n und bleib' für immer hier 

Des Jüngling Schmerz, den sah die holde Maid 
„Einen Wunsch gewähr' ich Dir in meinem Reich!" 
„Zurück zum Vater möchte ich geh'n 
Und keinen Zorn mehr in seinen Augen seh'n!" 

Kaum sprach er dies, wurden ihm die Lider schwer 
Der Schlaf kam und sein Herz schmerzte nicht mehr 
Der Knabe träumte von dem dunklen Wald 
Vom Feuerschein, vom Tanz und von der holden Maid 

Tanz mit mir durch die flammenhelle Nacht 
Tanz mit mir und spür' die dunkle Macht 
All Dein Gram wirst Du bei mir bald verlier'n 
Laß Dich fall'n und bleib' für immer hier