Die Jagd ist beendet Die Rittes des Kreuzes hab' ich gefunden Ihr Lager - hier, tief im Walde Der Schrecken wird bald beginnen Mein Angriff muss warten bis der Mond den Boden erhellt Geschwind nähere ich mich im Schatten der Bäume Ihr Feuer kann meinen Leib nicht erspähen Nun verlässt mein Schwert die kalte Scheide Zu schnell sind meine Stiche Das scharfe Eisen fährt durch ihr warmes Fleisch Trennt ab was einst eins gewesen ist Blut ertränkt den kühlen Grund Mehr und mehr Körper fallen zu meinen Füßen Ich steche auf sie ein - immer und immer wieder Der Blutrausch erfüllt meinen Schwur Ich sehe in ihre Augen von Furcht erfüllt Die Sterne als Boten des Todes erstrahlen in wahrer Pracht Das Ende jener feigen Götzen ihres Sinnbilds in tiefster Nacht Ihre offenen Leiber spenden mir Wärme im kalten Wind Keine Gnade werde ich walten lassen Erneut schicke ich ihre Seelen zum heiligen Himmel Kein Gott der sie beschützt - harte Sühne für ihre Taten Ich kann die Schlacht nicht beenden Ein jeder hier muss fallen - Schreie voll Schmerz und Qual Es ist mein Wille, der Wille meines Blutes Der Eid den ich meinen Brüdern gab Der wenige Schnee ist rot gefärbt Ihre Glieder im ganzen Wald verteilt Das hausende Wild frisst ihre Reste Niemand hat meinen Grimm überlebt Befriedigt bin ich durch ihr vergossenes Blut Und so werde ich meinen Weg fortsetzen Auf der Suche nach einem neuen Sinn Breche ich im Mantel der Dunkelheit auf...