Tag und Nacht denk ich an dich und seit vielen grauen Wochen sehne ich mich. Von den Träumen in der Nacht bin am Morgen ich erwacht und hab dein süßes Bild mitgebracht. Wo ich bin, bin ich bei dir. Die vertrauten Schritte hör ich oft hinter der Tür. Und dein blaues Augenpaar leuchtet in die dunklen Stunden meiner Einsamkeit, hell und klar. Tag und Nacht fühl ich die liebe Hand, die du leise mir gabst an jenem Abend am Wiesenrand. Meiner Hoffnung Gaukelbild, es verrinnt im blassen Nebel. Mein Sehnen bleibt ungestillt, Tag und Nacht. Wie der Regen tropft an die Scheiben, wenn im Herbst die Nebel ziehn und vor heulendem Windestreiben graue Wolkenfetzen fliehn, klopft mein Herz in hastigen Schlägen, klopft und findet keine Ruh. So wie Windesklagen stöhnt es leis: nur du, du, du... Tag und Nacht ... by Michell Arcari