Aufbruch

Wir

Aufbruch


Wir haben uns hier in der Hölle verlor´n, der Mond hängt im 
Baum und friert. Die Zukunft liegt im Swimmingpool und wurde 
aus dem Kosmos importiert. Ich seh´ die guten Zeiten flieh´n. Wir 
treiben es zusammen, fast zu bunt. Die Henker verdienen weiter 
ihr Brot. Doch sterben ist so ungesund. 

Ref.:Du warst so offen, das Herz auf der Hand, völlig falsch, in 
diesem Land. Du hast gelebt, hast sie alle verdutzt, den Tod 
getötet und ausgenutzt. Die Wellen rauschen auf der See, was die 
Narren reden, will ich gerne hören. Die Ruhe und die Normalität 
wollen wir gewaltig stören. 

Ein lauter Schrei, die Augen voll Gier, die Gier auf Leben macht 
uns endlich wach. Der Regen perlt auf deiner Stirn, die schweren 
Wolken werden leicht und schwach. Ich seh´ die schlechten 
Zeiten flieh´n, am Ende des Lebens singt ein Engelschor. Doch 
bis dahin sind wir laut, wir haben noch´ne ganze Menge vor.