Auf dem Berge hoch und klar Steht sie weinend an dem Rand Wind zerzaust ihr blondes Haar Zitternd hält sie in der Hand Den Schicksalsbrief aus fernem Land Wo ihr Mann sein Ende fand Tränen fallen in das Tal Und der Wind trägt sie herab Wie ein Engel fern der Qual Gleitet sie den Weg bergab Die Stille wird unsagbar groß An des Berges Klippenschoß Wenn die Nacht das Ende bringt Und der Rabe sein Lied singt Dort wo Stille stets regiert Hat der Tode sie entführt Wo der Wind die Ruhe wahrt Und die Nacht den Tag ausharrt Wird sie suchen ihren Mann Auf der Fähre fast allein Fährt sie in des Todes Reich Ängste fahren durch das Sein Beide Knie werden weich Als sie in das Land einfährt Was ihr Herzen so begehrt Wenn die Nacht das Ende bringt Und der Rabe sein Lied singt Dort wo Stille stets regiert Hat der Tode sie entführt Wo der Wind die Ruhe wahrt Und die Nacht den Tag ausharrt Wird sie suchen ihren Mann Wenn die Nacht das Ende bringt Und der Rabe sein Lied singt Dort wo Stille stets regiert Hat der Tode sie entführt Wo der Wind die Ruhe wahrt Und die Nacht den Tag ausharrt Wird sie suchen ihren Mann Und ihn finden irgendwann