Auf uralter Kultstätte Gelegen zwischen Hünengräbern Haben wir uns eingefunden In den kalten Morgenstunden Nur der Mond allein ist Zeuge Wie wir uns ins Fleisch geschnitten Unser Blut ins Feuer rinnt Damit das Ritual gelingt So beschwören wir gemeinsam mitten in der Nacht Die von vielen Menschen längst vergessene Macht Sie soll von uns Besitz ergreifen und uns Stärke geben Damit wir den Tod viel mehr lieben als unser eigenes Leben Der Krieg schon viele Jahre dauert Ein Sieg in weite Ferne rückt Die Feinde werden immer mehr Erschöpft ist unsere Gegenwehr In der Stunde höchster Not Wurde es uns offenbart Wie wir doch das Schicksal wenden Den Krieg mit einem Sieg beenden Die Götter haben uns verraten und im Stich gelassen Wir verfluchen ihre Namen und beginnen sie zu hassen Wir besiegeln einen Pakt mit dem Zerstörer ihrer Welt Sie soll für immer brennen wenn der Letzte von uns fällt Ohne Rücksicht auf Verluste Ohne Gnade für den Feind Die Zeit des Rückzugs ist vorüber Wir gehen jetzt zum Angriff über Wir kämpfen als die Schwarze Bande Und vernichten alles Leben Mit beispielloser Grausamkeit Von aller Menschlichkeit befreit Wir geben stets den Tod und verachten das Leben Die Waffen werden wir im Kriege niemals niederlegen Wir bringen ihn bis tief hinein nach dem Feindesland Die Flamme unseres Widerstands entfacht den Weltenbrand Der Feind gibt sich geschlagen Doch das Morden hört nicht auf Der Blitz der tausend Sonnen Hat ihre Zukunft genommen Wir herrschen über Leichenberge Erobern leere Trümmerwüsten Keine Menschen weit und breit Nur Tod in alle Ewigkeit Einst beschworen wir gemeinsam eine dunkle Macht Sie hat der Welt, die wir kannten, den Untergang gebracht Wir wollten immer siegen, niemals kapitulieren Doch erst jetzt, lebt niemand mehr, können wir triumphieren